Die Präventionsarbeit der Stadt Leer

© G. Beekeboom
Ansprechpartnerin für alle Angelegenheiten rund um das Thema Prävention sowie die dazu gehörigen Projekte ist:
Gaby Beekeboom
Friesenstraße 18
26789 Leer (Ostfriesland)
Telefon: 0491 960675-25
HIER findest Du die aktuellen Präventionsprojekte
Seit dem Jahr 2007 hat sich die Präventionsarbeit im Kreisgebiet Leer etabliert. Die politischen Gremien haben seinerzeit beschlossen, dass in den Kommunen gemeinsam mit der Kreisbehörde ein Präventionsangebot im Rahmen der Jugendarbeit gemäß § 11 SGB VIII vorgehalten wird.
Kernaufgaben des Angebots sind primäre Präventionsmaßnahmen (Aufklärung, Anleitung, Beratung) um Norm abweichendem Verhalten von Kindern und Jugendlichen vorzubeugen und die gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen zu ermöglichen.
Durch die Präventionsarbeit werden Vernetzungsstrukturen neu entwickelt und intensiviert.
„Je früher Kinder gefördert und Familien beraten und unterstützt werden können,
desto eher ist die Grundlage gegeben, Kindern gute Entwicklungschancen zu bieten
und das familiäre System zu stabilisieren, aber auch den Eltern bei eigenen
Bildungsanstrengungen oder beruflichen Orientierungen zu helfen.“
(Konzept der kommunalen Präventionsarbeit im Landkreis Leer, erstellt von der Jugendbeauftragten des Landkreises Leer und den kommunalen Präventionskräften 23.05.2018)
Vorrangiges Ziel der Präventionsarbeit ist, Familien und Kindern frühzeitig bessere Bildungschancen zu eröffnen und vielfältigere Zugänge zu Bildungsprozessen sowie besseren Schutz vor Ausgrenzung zu bieten. Dadurch soll der Kreislauf von Armut und sozialer Benachteiligung unterbrochen und allen Familien bei der aktiven Teilhabe am gesellschaftlichen Leben Unterstützung geboten werden.
Gleichzeitig sollen Väter und Mütter Unterstützung bei der Entwicklung ihrer Beziehungs- und Erziehungskompetenz finden, um ihren Kindern die notwendige Bindung als Basis jeder Bildung bieten zu können.
Daraus ergeben sich folgende Leitziele:
- Stärkung der Bildungskompetenz
- Stärkung der Erziehungskompetenz
- Stärkung der Gesundheitskompetenz
- Förderung der gesellschaftlichen Integration von gefährdeten jungen Menschen
Die Leitziele sind unter Berücksichtigung folgender Vorgaben umzusetzen:
- Förderung der Zusammenarbeit von Netzwerkpartnern und Familien
- Sicherstellung der Partizipation bei Planung und Durchführung der Angebote
- Berücksichtigung von sozialen und kulturellen Bedürfnissen und Eigenarten junger Menschen und ihrer Familien
- Berücksichtigung der Lebenslagen beider Geschlechter
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